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w. B-Jugend

TV Korschenbroich – TV Erkelenz 20:21 (11:8) 

29. September 2019

Kabinen-Cheerleader gesucht … was soll das heißen.
Vielleicht beginne ich am Anfang. Nach einem eng umkämpften Spiel gestern in Straelen, traten wir heute mit der Besetzung der weiblichen B in Korschenbroich zum nächsten Spiel an. Die Stimmung plätscherte vor dem Spiel so dahin. Es war alles sehr entspannt. Eben zu entspannt … so starteten wir zwar mit einem 0:2 ins Spiel, aber auf der Bank bekommt man den Eindruck bei dieser Mannschaft handelt es sich nicht um die fast identische Mannschaft von gestern. Es war jetzt nicht schlecht, was gespielt wurde. Es wurde halt gespielt … Die Abwehr war ok, aber eben nur ok. Es fehlte der Biss, der Spaß, das Herz. So konnte Korschenbroich auch über ein 2:2 und 4:4 mit vier Toren in Führung gehen und diese Führung auch bis kurz vor der Halbzeit halten. Mit EINEM endlich schön gespielten Angriff konnte Tabea von Linksaußen quasi mit dem Abpfiff noch zum glücklichen 11:8 verkürzen.
In der Halbzeit dann der Blick in viele emotionslose Gesichter. Die Ansprache zum Spiel schien bei einigen abzuprallen und nicht anzukommen.
Und jetzt zurück zum Kabinen-Cheerleader. Es wurde daran appelliert, dass ein Trainer sicherlich auch motivieren muss, aber für den Handball aus dem Herzen jeder selber und das Team verantwortlich ist. Es kann nicht sein, dass „man“ von Spiel zu Spiel wachgerüttelt werden muss.
Und dann war sie wieder …. die Mannschaft von gestern. Aus einer tollen Abwehr konnte beim Stand von 13:8 sechs verdiente Tore in Folge erzielt werden und das erste Mal in Führung gegangen werden. Korschenbroich rappelte sich dann aber noch auf und so waren wir tendenziell die bessere Mannschaft auf dem Platz. Beim Stand von 15:15 konnte Korschenbroich sich erneut in Führung bringen. Die Aufholjagd zollte seinen Tribut und es kam zu kleinen Entscheidungsfehlern. Wir schafften es nicht mehr das Spiel zu kippen und so konnte Korschenbroich 22:21 gewinnen.
Ok, da war am Ende vielleicht auch noch ein Kreistor von Korschenbroich und die ein oder andere Chance ging von uns an den Pfosten oder die Torhüterin verhinderte mit einer guten Parade das Tor … aber das sind nicht die Gründe für den Verlust der zwei Punkte.
Wenn wir nicht lernen, von Anfang an präsent auf dem Platz zu stehen und mit dem Anpfiff ins Spiel zu starten, kann es eben auch ´mal passieren, dass der „Plan“ am Ende nicht ganz auf geht.
So … jetzt aber den Blick nach vorne. Einen Kabinen-Cheerleader werden wir hoffentlich nicht wirklich brauchen ? … und freuen uns auf die nächsten zwei Spiele vor der Herbstpause.

Es spielten:
Lea Bor (Tor), Saskia Eyermanns (4), Marie Ritz, Tabea Röpert (4), Lilli Wolters (2),
Cara Ritz (5/1), Lotti Ewers, Larissa Dick (5), Hannah Esser (1), Nati Stec