Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Handball

03.05.2023 

Der letzte Funken Hoffnung…dahin! 

Spielbericht Turnerschaft Lürrip 2M - TV Erkelenz 1M 33:23 (20:11) 

Es war gefühlt aus dem Nichts kommend das erste von drei K.O.-Spielen, denn eigentlich hatten wir vor gut zwei ein halb Monaten schon mehr oder weniger mit dieser Saison abgeschlossen. Immerhin standen wir abgeschlagen und mit leerem Punktekonto auf dem letzten Platz, der Nichtabstiegsrang so weit weg, war es unsere damals neue mentale Ein- weil Umstellung einfach wieder Handball des Handball-Willens zu spielen, welche uns in die Situation brachte, doch wieder das Wort Klassenerhalt positiv in den Mund zu nehmen. Immerhin konnten wir drei Siege aus fünf Spielen verbuchen und es wären durchaus auch ganz locker 5 aus 5 möglich gewesen. 

Aber jede Niederlage würde aber den letzten Funken Hoffnung im Keim ersticken. 

Mit etwas Verzögerung sollte es dann endlich am Mittwochabend ins Nachholspiel gegen die Zweitvertretung der Turnerschaft Lürrip gehen, jenes Team, welches zurzeit den Platz auf dem rettenden Ufer besetzte. 

Wir kamen nicht ideal ins Spiel: Hinten fehlte der sonst energische Zugriff aufs gegnerische Spiel und vorne waren wir von Anfang an gehemmt. Und das lag nicht an der fehlenden Einstellung der Mannschaft, sondern größtenteils leider an der fehlenden Einstellung der Schiedsrichterin, die unsere Durchbruchsversuche und -erfolge mehrfach unter teil fadenscheinigen Vorwänden abpfiff, dem Gegner so den Ball schenkte und uns mehr und mehr den Kopf verlieren lies. 

Und da man in so einem wichtigen Spiel einen klaren Kopf behalten sollte, waren wir dann schnell im Nachteil. So bekamen wir zwar in der Abwehr besseren fast gewohnt guten Zugriff auf die Angriffe des Gegners, aber vorne waren wir völlig von der Rolle. 

So waren wir zwar nach zehn Minuten beim Spielstand von 4:6 noch irgendwie dran, aber weitere zehn Minuten später mit Zwischenstand von 7:15 aus unserer Sicht war gefühlt schon alles gelaufen. 

Halbzeitstand entsprechen 20:11 für Lürrip. 

Beim Pausentee galt es den Fokus wieder auf uns zu lenken, hinten weiter zu arbeiten und sich vorne wieder und wieder gute Chancen zu erarbeiten. 

Uns gelang dann auch ein kurzes Aufbäumen und ein Verkürzen des Rückstands auf zwischenzeitlich sieben Toren, aber die Unsicherheit vorne die Angriffsbemühungen abgepfiffen zu bekommen, blieb. 

So ist die zweite Halbzeit schnell erzählt: wir ackerten, machten und versuchten, aber eine Hau-Ruck-Phase sollte uns heute nicht gelingen. 

Endstand 33:23 und damit ein schnelles Ende unserer „Jetzt-erst-Recht“-Tour