Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Handball

TV Erkelenz – HSG Wickrath 28:19 (15:8)

Die Vorzeichen vor dem Spiel gegen Wickrath waren katastrophal. Schließlich hagelte es Absagen von insgesamt 15 potentiellen Spielern. Bis mittags war unklar, ob wir überhaupt 6 Feldspieler zusammenbekommen. Letztendlich schafften wir es genug Spieler für das Spiel zu mobilisieren. Zum Glück für uns war Wickrath auch nicht vollzählig.

Vor dem Spiel motivierte uns Stephan Königs bis unter die Haarspitzen. Von Beginn des Spiels an zeigten wir Wickrath, dass es bei uns keine Punkte zu holen gäbe. Mit einer knallharten Abwehr und einem überragenden Lucas Baumgart im Angriff, der bis zu dem Zeitpunkt Alleinunterhalter in Sachen Tore war, gingen wir nach 13 Minuten 6:3 in Führung. Leider ließen wir dann die Zügel ein wenig schleifen, so dass Wickrath ausgleichen konnte. Wir fingen uns allerdings recht schnell und Oliver Bierlein vernagelte seinen Kasten und hielt von der 15 Minuten an sein Tor fast sauber, Wickrath konnte bis zur Halbzeit lediglich zwei weitere Tore erzielen. Gegen Ende der ersten Halbzeit drehte Alexander von Dreusche auf und feuerte aus allen Lagen ins Tor.

Ordentlich ausgepumpt ging es dann in die Halbzeitpause. Stephan Königs ließ uns erstmal durchatmen und hatte dann nicht viel zu kritisieren. Er hob jedoch mahnend den Zeigefinger, da wir zwar mit 7 Toren in Führung lagen, aber ob der angespannten Personallage immer noch Gefahr laufen konnten die Führung zu verspielen.

Wer nun einen Einbruch unsererseits erwartete wurde enttäuscht, denn Marcel Lintz als Vorbereiter und Moritz Waldau zeigten innerhalb der ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit, dass sie nicht gewillt waren Wickrath ins Spiel zurückkommen zu lassen. Nach 10 Minuten der zweiten Halbzeit lagen wir mit 10 Toren vorne und konnten langsam in den Verwaltungsmodus schalten. Dies bedeutete jedoch nicht, dass wir nachließen, sondern dass wir unsere Führung verwalteten. In der Abwehr packten wir weiterhin zu und der Mittelblock um Sebastian Heinrichs und Joachim Bagusche gab Wickrath keinen Platz zum Atmen. Schlussendlich konnten wir das Spiel verdient mit 28:19 gewinnen.

Es spielten:
Oliver Bierlein (im Tor)
Lucas Baumgart (10), Alexander von Dreusche (6), Moritz Waldau (5), Sebastian Heinrichs (4), Joachim Bagusche (2), Marcel Lintz (1), Thomas Baetz und Andreas Hermsen.

TV Erkelenz – TV Beckrath II 27:27 (10:11)

Vor dem Spiel war klar, sollten wir verlieren, dann sind wir im Abstiegskampf dabei. Unser Spielertrainer Stephan Königs stellte uns vor dem Spiel gut auf das Spiel von Beckrath II ein. Er warnte uns davor, dass wir auf schnelles Umschaltspiel achten müssen. Die ersten 5-Minuten des Spiels liefen vollkommen an uns vorbei. Mit 0:4 waren wir noch gut bedient. Dieser Rückstand sollte uns das ganze Spiel verfolgen. Andreas Hermsen wusch uns gehörig die Köpfe und wir rissen uns zusammen. Bis zum Halbzeitpfiff schafften wir es den Rückstand auf ein Tor zu reduzieren.

In der Halbzeit wurde das Rückzugsverhalten in der Anfangsphase angesprochen, aber auch unsere mangelhafte Abschlussquote. Bei Beidem wollten wir uns in der zweiten Halbzeit verbessern.

Leider schafften wir es nicht den Beginn der zweiten Halbzeit nicht zu verschlafen. Anstatt das Ergebnis zu unseren Gunsten zu gestalten, liefen wir wieder einem Rückstand hinterher. Es gelang uns im Verlauf der Halbzeit immer wieder auf ein Tor ranzukommen, doch dann stand uns immer wieder die Chancenverwertung im Weg. Letztendlich gelang es uns erst zwei Minuten 30 erstmalig auszugleichen. 90 Sekunden vor Schluss gingen wir sogar in Führung, einen Sieg konnten wir leider nicht verbuchen.

Es spielten:
Benedict Krüger (12), Lucas Baumgart, Alexander von Dreusche (je 5), Andreas Jäger (3), Joachim Bagusche, Marcel Lintz (je1), Christian Halcour, Ingo Hintzen, Philipp Münchs, Moritz Waldau und Kristian Wiche

TV Geistenbeck II – TV Erkelenz 32:25 (15:11)

Wie motiviert man sich für ein Spiel bei  dem vormittags noch nicht mal fest steht, ob man überhaupt sechs Feldspieler oder gar einen Auswechselspieler hat? Richtig, mit Galgenhumor. Während des Warmmachens spekulierten wir noch darüber, ob wir überhaupt 15 eigene Tore zusammen bekommen. Dem entsprechend stellte uns auch unser Spielertrainer vor dem Spiel ein. Seine einzigen Vorgaben waren lange den Ball halten und uns so gut es geht verkaufen, damit wir mit erhobenen Kopf die Halle verlassen könnten. 

Zunächst einmal überraschten wir uns selbst und auch Geistenbeck. Denn anstatt Tor um Tor zu kassieren und konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach 12 Minuten stand es noch 5:5 und wir verkaufen uns teuer. Erst dann ging Geistenbeck das erste Mal in Führung. Mit einem Vier Tore Rückstand ging es mit 15:11 in die verdiente Pause. 

Die Halbzeitpause nutzen wir um kräftig durchzuatmen. Große taktische Anweisungen musste Stephan Königs nicht geben. Einzig einige zu schnell abgeschlossene Angriffe und Abstimmungsprobleme in der Abwehr mussten kritisiert werden. Für die zweite Halbzeit rechneten wir nicht mit viel. Denn während Geistenbeck über eine volle Bank verfügte, drohten unsere Kräfte zu schwinden. Für die zweite Halbzeit nahmen wir uns weiterhin vor, dass es keine Klatsche werden solle. 

Dem drohenden Einbruch arbeiteten wir hart entgegen. Allerdings konnte Geistenbeck die Führung auf 7 Tore ausbauen. Doch es gelang uns diesen Abstand zu halten. Schlussendlich stand eine 32:25 Niederlage zu Buche. Alle Spieler gaben in diesem Spiel 100% und gaben ihr Bestes. Christian Halcour zeigte eine herausragende Leistung als Rückraum links, auf nicht mehr so ungewohnter Position. Moritz Waldau konnte an seine starke Leistung aus der Vorwoche anknüpfen und Joachim Bagusche verwandelte einige Abpraller sicher.  

Mit dem Spiel an sich können wir zufrieden sein, mit der Situation, dass wir gerade mal so genug Spieler zusammen bekommen, dass wir spielen können, natürlich nicht! Die Vorgaben des Trainers für das Spiel konnten wir umsetzen und die Niederlage hielt sich in Grenzen, so dass wir mit erhobenem Kopf die Halle verließen.

Für den TV Erkelenz trafen:
Christian Halcour (6), Joachim Bagusche (5), Stephan Königs, Alexander von Dreusche, Moritz Waldau (je4) und Philipp Münchs (2) 

TV Erkelenz – TV Korschenbroich III 26:20 (14:10)

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren klar, sollten wir verlieren sind wir fest drin im Abstiegskampf, sollten wir gewinnen könnten wir den Abstand nach unten ausbauen. Dementsprechend gingen wir auch hoch motiviert in das Spiel. Wie auch jede Woche mussten wir auf einen bunt gewürfelten Kader zurückgreifen.

Nach vier Minuten lagen wir mit 4:0 vorne und hatten ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Wir wollten Korschenbroich von Anfang zeigen, dass wir die Punkte zu Hause behalten würden. Nach dem guten Beginn stellte Korschenbroich die Abwehr um und nahm zwei Spieler von uns in Manndeckung. Dies stellte uns zwar vor eine Aufgabe, die wir allerdings gut bewältigen konnten. Einzig unsere 7-Meter-Quote stand einer höheren Führung im Weg. Bis zur Halbzeit hielten wir einen komfortablen 4 Toren Vorsprung.

In seiner Halbzeitansprache appellierte Stephan Königs an uns, Korschenbroich nicht ins Spiel zurückkommen zu lassen. Er forderte höchste Konzentration und drohte gar mit einem gepfefferten Straftraining im Falle der Fälle. Dies galt es in jedem Fall zu vermeiden.

Die zweite Halbzeit war gezeichnet von zwei Mannschaften, die nicht viele Wechselmöglichkeiten hatten. Daher wurde das Tempo immer langsamer und minutenlang änderte sich nichts am Ergebnis. Einzig beim Stand von 19:17 drohte das Spiel noch einmal zu kippen. Diese Gefahr konnte gebannt werden und letztendlich stand ein verdienter 26:20 Sieg zu Buche.

 

Für den ETV spielten und trafen:
Stephan Königs, Moritz Waldau, Kristian Wiche (je 6), Lucas Baumgart (5), Joachim Bagusche, Christian Halcour, Alexander von Dreusche (je 1) und Ingo Hintzen

Tschft. Lürrip II – TV Erkelenz 30:17 (13:10)

Wie immer war unser Kader eine Wundertüte und wir mussten im Vergleich zur Vorwoche auf wichtige Spieler verzichten. Nach vorsichtigem Abtasten stand es nach 8 Minuten stand es 4:4 und das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Leider gab es einen kleinen Bruch in unserem Spiel und Lürrip kam durch einfache Tore aus dem Tempogegenstoß zu einer 3 Tore Führung, die bis zur Halbzeit bestand hatte.

In seiner Halbzeitansprache hob Stephan Königs nicht nur die positiven Aspekte der ersten Halbzeit hervor, sondern kritisierte auch unsere Abschlüsse und korrigierte einige Kleinigkeiten in der Abwehr. Des Weiteren sollten wir in der zweiten Halbzeit im Abschluss konzentrierter sein und weiterhin mit einfachen Wechseln die Abwehr von Lürrip vor Aufgaben stellen.  

Über die zweite Halbzeit müssten wir eigentlich den Mantel des Schweigens ausbreiten. Wir agierten ohne jeglichen Elan und schenkten das Spiel hab. Stephan Königs zeigte sich hierüber sehr enttäuscht und sprach uns jegliche Bemühungen ab seine Anweisungen umzusetzen. Schlussendlich stand eine verdiente 30:17 Niederlage zu Buche.

Es spielten:

Christof Pusch (im Tor), Lucas Baumgart (6), Sebastian Jansen (5), Alex von Dreusche (3), Joachim Bagusche, Christian Halcour, Moritz Waldau (je 1), Malte Ammernick und Ingo Hintzen