Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Schwimmen

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Die 1980er Jahre

Den Fans der Schwimm-Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven war die Enttäuschung über das Abschneiden der Männerstaffel bei den Mannschaftsmeisterschaften im Jahre 1982 in der Bezirksliga anzusehen. Der erste Rang des vergangenen Jahres konnte nicht wiederholt werden; man musste mit Platz drei zufrieden sein. Dies lag wohl daran, dass die gute Truppe des Vorjahres nicht mehr zur Verfügung stand: Peter Peidl und Dieter Blittgens fehlten wegen Bundeswehrdienstes, Wolfgang Kloß, Wilfried Pietsch und Ralf Hagedorn hatten großen Trainingsrückstand wegen Studiums. Das Trio Wilfried Pietsch, Wolfgang Kloß und Richard Peidl war bei der SG überhaupt der Punktesammler. Im Gegensatz zu den Männern zeigten die Damen der SG gegenüber dem Vorjahr, als sie auf Platz fünf notiert waren, dieses Mal einen Aufschwung mit Rang drei. Die eifrigsten Punktesammlerinnen waren Jacqueline Hopfenbach und Karin Reinhardt.

Den Schwimmern der Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven fiel bei den im Jahr 1983 ausgetragenen Bezirksmeisterschaften das Siegen schwer. Es gab zwar 35 Medaillen für die Ränge eins bis drei, aber ein Gefühl der Genugtuung konnte sich weder bei Trainern noch Aktiven so richtig einstellen. Zwar unterboten in diesem Jahr weitaus mehr Schwimmer die geforderten Pflichtzeiten, um überhaupt bei diesen Meisterschaften starten zu können, doch gab es weniger Bezirksjahrgangstitel als im Vorjahr. 1982 war es zwölfmal Gold, fünfmal Silber und achtmal Bronze. In diesem Jahr standen nur sieben Schwimmer auf dem obersten Treppchen. Karin Reinhardt, Spitzenschwimmerin des TV Erkelenz, erwischte nicht ihren besten Tag. Sie erreichte einen ersten Platz, fünf zweite und zwei dritte Plätze. Auch ihre Teilnahme bei den Westdeutschen Meisterschaften in Dortmund brachte lediglich gute Mittelplätze. Die Trainings- und Wettkampfbelastung im Mai war wohl zu hoch gewesen. Erfreulich hingegen war das Abschneiden der mehrfachen Stadtmeisterin Silke Kamin mit zwei Bezirksjahrgangstitel. In die Liste der Bezirksjahrgangsmeister trugen sich noch mit je einem Titel Dagmar Mehnert und Lars Röder ein.

Auf der 50-Meter-Bahn des Freibades Weisweiler fanden im Jahr 1984 die Bezirksjahrgangs-Meisterschaften für die Kurz- und Mittelstrecken des Schwimmbezirks Aachen statt. Sehr erfolgreich waren die Schwimmer vom Erkelenzer Turnverein 1860 e.V., erschwammen sie doch 23 Medaillen. Zu den miserablen Witterungsbedingungen kam noch hinzu, dass die ersten beiden Wettkampfabschnitte schon fast bis in die Nacht andauerten. Durch Massagen und Gymnastik versuchte das Erkelenzer Betreuerteam diesen Misständen entgegenzuwirken. Wie in den Jahren zuvor war Karin Reinhardt wieder einmal die fleißigste Medaillensammlerin. Sehr gute Leistungen erbrachten Silke Kamin, Martin Majewski sowie Torsten zu Klampen.

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Schreibt man in eigener Sache, so kommt man an Menschen nicht vorbei, die sich und ihre Zeit für den Schwimmsport zur Verfügung gestellt haben und es noch tun. Neben Josef Krahe, der sich um die Leitung und Organisation der Schwimmabteilung kümmerte und Dieter Leister, der die Leistungsgruppe trainierte und betreute, nahmen auch Werner Oellers und Franz Vogt an maßgeblicher Stelle im Bezirk Aachen und im Westdeutschen Schwimmverband als Schiedsrichter verantwortungsvolle Aufgaben wahr (WSV-Kader). Konrad Reinhardt und Elmar Röder (Kamprichterprüfung 1 bis 3) halfen als Kampfrichter mit, dass manch eine Veranstaltung im Schwimmbezirk Aachen erfolgreich über die Bühne ging. Uwe Majewski löste 1981 Willi Hören als Co-Trainer ab. Beide haben mit Anteil an den Erfolgen der Erkelenzer Schwimmer. Ganz besonders zu erwähnen ist der unermüdliche Einsatz von Hilde Reinhardt. Sie nahm nicht nur ihre Aufgabe als Übungsleiterin der Fördergruppe sehr ernst, sondern begleitete das Erkelenzer Team auch mit auf jeden Wettkampf. Charlotte Oellers organisierte und koordinierte das Anfängerschwimmen. Hilde Leister kümmerte sich um die "Begabtenförderung" im Anfängerschwimmen. Unter ihrer Leitung erfuhren Kleinkinder beim "Schwimmen für Mutter und Kind" ihre ersten Kontakte mit dem "großen Wasser".

Hohe Ehren widerfuhren der Schwimmabteilung des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. zum 125jährigen Bestehen. Die Vertreter der Vereine des Westdeutschen-Schwimm-Verbandes Bezirk Aachen trafen sich im März in der Oerather Mühle zum Bezirkstag 1985. Sieben verdiente Mitarbeiter aus dem Aachener Schwimmbezirk wurden mit silbernen Verbandsnadeln ausgezeichnet. Unter Ihnen auch der Trainer der Erkelenzer Schwimmabteilung, Dieter Leister. Seit 1972 betreut Dieter Leister die Leistungsgruppe und hat dank unermüdlichen Einsatzes schon beachtliche Erfolge im Bezirk, bei Westdeutschen- und sogar Deutschen Meisterschaften errungen. In den 13 Jahren konnte der 45jährige Hauptschullehrer seine Mannschaft von den „hinteren Rängen“ bis in das erste Drittel der Bezirksliga bringen.

Sehr erfreulich ist die Teilnahme von 452 Startern bei der Erkelenzer Schwimm-Stadtmeisterschaft 1985. Das Jubiläum zum 125jährigen Bestehen war für die Schwimmabteilung Anlass, die Gau-Meisterschaften des Gladbacher Turngaus im Schwimmen auszurichten. Das Erkelenzer Hallenbad stand ebenfalls zwei Tage im Zeichen der Mannschaftsmeisterschaft des Schwimmbezirks Aachen. In der Bezirksliga erfüllten die Schwimmer der Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven ihr Soll mit guten Mittelfeldplätzen.

Im Februar 1987 wurde ein Schwimm-Traum war. Das Damen-Bezirksligateam schaffte den Sprung in das Landesligalager. Silke Kamin, Angela Haan, Karin Reinhardt, Birgit Albert, Gerlinde Hanspaul, Ruth Wirtz, Petra Sester, Nicole Battenberg, Andrea Mosler und Jaqueline Hopfenbach waren die erfolgreichen Teilnehmerinnen.

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Bei den Bezirks- und Bezirksjahrgangs-Meisterschaften Lange Strecke in Eschweiler schaffte die zwölfjährige Silke Kamin die Pflichtzeit für die Westdeutschen Meisterschaften. Die Leistungsschwimmer starteten beim internationalen Wiesen-Pokal in Bochum auf einer 50 m Bahn im Freibad. Gemessen an den widrigen äußeren Bedingungen (7 Grad Außentemperatur, Regen und starker Wind) erzielten die Schwimmer Silke Kamin, Karin Reinhardt, Frank Lintz und Ralf Bocken hervorragende Leistungen.

Silke Kamin war die einzige Schwimmerin der Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven, die sich an den Westdeutschen Meisterschaften 1988 beteiligte. Im Kölner Bundesleistungszentrum standen die „Langen Strecken“ auf dem Programm, die Elite des Westdeutschen Schwimmverbandes war am Start. Silke drückte auf der 50 m Bahn ihre 400 m Lagenzeit aus dem Vorjahr um sieben Sekunden. Diese Zeitspanne bedeutet im Schwimmen „Welten“.

Ihren Ruf als sehr junge, aber schlagkräftige Mannschaft wurden die Schwimmer des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. beim 6. Nachwuchsschwimmen in Gevelsberg wieder gerecht. Auch zu früher Morgenstunde konnten sich die Leistungen sehen lassen. Viele Kinder bestritten dabei ihren ersten richtigen Wettkampf. Eine große Gruppe von Aktiven nutzte einen Wochenendausflug nach Gevelsberg, um am Freiwasserschwimmfest des Gevelsberger Schwimmvereins teilzunehmen. Die Stimmung bei den „Wasserratten“ war schon bei der gemeinsamen Busfahrt großartig, was sich auf die Leistungen übertrug. Während einige Teilnehmer früh an den Start mussten, nahmen sich die anderen den Zeltaufbau vor. Das Erkelenz-Hückelhovener Schwimm-Zeltlager wurde schließlich zu einer zünftigen Sache.

„Berlin war eine Reise wert“. Das war die einstimmige Meinung der Schwimmer des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V., die einige Tage in Berlin zu Gast waren, wo sie auch an einem internationalen Schwimmwettkampf teilnahmen. Eingeladen hatte der Zehlendorfer Schwimmverein. Trotz der überstarken Konkurrenz konnten sich die ETV-Aktiven gut in Szene setzen.

Schwimmer aus 68 Mannschaften starteten bei den offenen Westdeutschen Meisterschaften in Dortmund. Von Erkelenz hatten sich Karin Reinhardt und Silke Kamin für diese Titelkämpfe qualifiziert. Silke Kamin war über 100 m Brust die jüngste Teilnehmerin. Silke und Karin schafften ausgezeichnete Platzierungen. Karin fuhr sogar zu den Deutschen Meisterschaften nach Karlsruhe.

Aus der Idee einer Schwimmerin wurde ein außergewöhnliches Unternehmen der gesamten Leistungsabteilung. Im Mönchengladbacher Zentralbad beteiligte man sich am „24-Stunden-Schwimmen“. Mit 16 Goldmedaillen (ab 3000 m), sieben Silbermedaillen (ab 1500 m) und zwei Bronzemedaillen (ab 500 m) erschwammen sich die Aktiven eine Strecke von 60 300 m. Insgesamt gingen in Mönchengladbach 3984 Schwimmerinnen und Schwimmer ins Wasser, die 7571 Kilometer zurücklegten.

„Hopp, hopp, hopp“ halte der Anfeuerungsruf der Schwimmer aus Erkelenz durch das Eschweiler Schwimmbad beim traditionellen Osterschwimmfest 1989. Bei den Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Remscheid trafen die Schwimmer des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V., Silke Kamin und David Roosen auf starke Konkurrenz. Bei optimalen Bedingungen konnten beide ihre sehr guten Leistungen bei den Bezirksmeisterschaften noch übertreffen, wo David Roosen mit vier und Silke Kamin mit drei ersten Plätzen ihre Ausnahmetalente wieder einmal unter Beweis gestellt hatten.

Im Hallenbad Würselen fanden die Wettkämpfe der Bezirksliga Aachen im Rahmen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen statt. Die Mannschaft der Startgemeinschaft, die sich im Neuaufbau befand, schaffte das selbstgesteckte Ziel Klassenerhalt. Silke Kamin stellte drei neue Vereinsrekorde auf: 100 m Brust in 1.19,4 Minuten, 200 m Brust in 2:56,2 Minuten und 100 m Freistil in 1:05,7 Minuten.

 

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Die 1990er Jahre

Die besten ETV-Schwimmer hatte Trainer Peter Peidl als Belohnung für gute Leistungen über Pfingsten 1990 zu einem internationalen Schwimmfest in Berlin gemeldet. Neben Stadtbesichtigungen, einem Bummel durch Ostberlin stand der Pfingstsonntag ganz im Zeichen des Wettkampfes. In der Schöneberger Sporthalle traf die Erkelenzer Truppe (Silke Kamin, Henning Simon, Jens Simon, Andre Siegers, Ute Kamin, David Roosen) zum ersten Mal auch auf Schwimmer und Schwimmerinnen aus Ostberlin und der DDR. Insgesamt 371 Teilnehmer aus 25 Vereinen aus der BRD, der DDR, Österreich, Polen und Ungarn schwammen um Medaillen und Urkunden.

Die Teilnahme am Gevelsberger Freiwassertest, dem Barbaraschwimmen in Kohlscheid und das Nikolausschwimmen in Würselen waren die letzten Wettkämpfe im Jahr 1990, an denen die Erkelenzer teilnahmen.

Fast schon Tradition ist für die Aktiven die Teilnahme am Gevelsberger Freiwassertest. Da auch das Wetter im Jahr 1991 mitspielte konnte einem zünftigen Zeltlager nichts mehr im Wege stehen. Neben Grillen und Kameradschaftspflege wurde auch die sportliche Seite sehr ernst genommen, wie an den guten bis sehr guten Zeiten und zum Teil hervorragenden Platzierungen zu erkennen war.

Sehr erfreulich waren auch die 400 Meldungen zur Stadtmeisterschaft im Schwimmen. Für ihre guten Leistungen erhielten die Teilnehmer Urkunden und Pokale. Die allerbesten Sportler, Iris Steufmehl von der Luise-Hensel-Grundschule und Torsten Finger von der Katholischen Grundschule Erkelenz (beide Jahrgang 1982) erhielten sogar Ehrenpreise der Stadt Erkelenz und des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V.. Die Stadt Erkelenz hatte sich für die Sieger in der Kinderklasse, Daniela Finger (Katholische Grundschule Erkelenz) und Stefan Grunert (Katholische Grundschule Gerderath) etwas Besonderes einfallen lassen. Die Kinder erhielten, damit sie genügend trainieren können, eine Jahresfreikarte für die Bäder der Stadt Erkelenz. Das Daniela Finger einmal die erfolgreichste Schwimmerin des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. werden würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt wohl noch niemand.

Ein großer Erfolg war für die Schwimmer ein Start in Kohlscheid: 13 Aktive hatten die Pflichtzeiten in vorausgegangenen Wettkämpfen nachgewiesen und damit die Starterlaubnis für die Bezirks-Sprintmeisterschaften des Schwimmbezirks Aachen erhalten. 33 Medaillen ( 13 mal Gold, 13 mal Silber und siebenmal Bronze) bei 38 Starts, vier Vereinsrekorde und 34 persönliche Bestzeiten ließen die Aktiven und Trainer um die Wette strahlen. Herausragende Schwimmer waren David Roosen (Jahrgang 1977) und Silke Kamin (Jahrgang 1974). David ging fünfmal an den Start und verließ das Wasser auch so oft als Bezirksmeister. Gleiches Ergebnis bei Silke: drei Starts bedeuteten drei Bezirksmeistertitel.

Mehr als 300 Sportler aus 15 Mannschaften kamen im Dezember 1991 zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Bezirksklasse. Die mit jungen Nachwuchsschwimmern und einigen erfahrenen Wettkämpfern neu formierte DMS-Mannschaft der Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven hatte seit langer Zeit auf diesen Wettkampf hin trainiert. Stellvertretend für die hervorragende Leistungen aller Aktiven der Vereinsrekord von David Roosen über 200 m Rücken in 2:33,1 Minuten. Die SG-Damen wurden am Ende erster und schwimmen ab sofort in der Bezirksliga. Die Herrenmannschaft erschwamm sich den vierten Platz von elf teilnehmenden Herrenmannschaften.

Elf erste und acht zweite Plätze bei 26 Starts – so lautete die Erfolgsbilanz der Schwimmer des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. beim 200 m-Festival in Stolberg im Jahre 1992. Neben diesen guten Platzierungen gab es bei den meisten Teilnehmern erhebliche Leistungssteigerungen mit insgesamt zwölf persönlichen Bestzeiten. Zur gleichen Zeit starteten bei den Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Wuppertal Daniela Finger und Andre` Siegers über die Lange Strecke.

Beim Speedo-Cup in Eschweiler, ein Mannschaftswettkampf (die Mannschaft bestand aus je vier männlichen und weiblichen Schwimmern der Jahrgänge 1978 - 1980) wurden die Erkelenzer zweiter. Hier gingen Daniela Finger, Tanja Schmitz, Ute Kamin, Sandra Nolte, Oliver Gramms, Christoph Hempsch, Andre` Siegers und Jens Simon an den Start. Zur Belohnung gab es für jeden Teilnehmer ein Badetuch. Am nächsten Tag ging es dann schon zum nächsten Wettkampf, einem Vergleichswettkampf auf der 50-Meter-Bahn ins Bundesleis-tungszentrum Köln. Auch hier zeigten die Aktiven, in welch hervorragender Form die Schützlinge von Peter und Sigrun Peidl sind. Das 17. nationale Schwimmfest im Dortmunder Südbad war für die Schwimmer aus Erkelenz ein weiterer Vorbereitungswettkampf auf einer 50-Meter-Bahn im Hinblick auf die im Juni stattfindenden Bezirksmeisterschaften. Das langanhaltende Leistungshoch mit Steigerung bei fast jedem Wettkampf ist das Ergebnis der im letzten Jahr angehobenen Trainingseinheiten um 100 %. Nur so wurde es möglich, sich auch außerhalb des Schwimmbezirks Aachen bei Wettkämpfen zu behaupten, wie man an den Ergebnissen sehen kann.

Bei den Bezirksmeisterschaften im Freibad von Jülich spielte das Wetter mit, die Rahmenbedingungen waren gut. 19 Aktive des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. gingen an den drei Wettkampftagen 48 mal an den Start, um mit den besten Schwimmern des Bezirks Aachen um die Titel zu kämpfen. Daniela Finger (Jg. 1980) wurde Bezirksmeisterin über 100 m Brust und 200 m Lagen, Rückenspezialist David Roosen (Jg. 1977) über 100 m und 200 m Rücken, wobei er seinen eigenen Vereinsrekord gleich um vier Sekunden verbesserte. Ebenfalls Bezirksmeister wurde Anke Vogt (Jg. 1975) über 100 m und 200 m Brust, Ute Kamin (Jg. 1978) über 200 m Lagen und Silke Kamin über 100 m Brust.

In Köln (Jahrgänge 1977 – 1980) und Wuppertal (Jahrgänge 1976 und älter) fanden die Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften 1992 statt. Daniela Finger erschwamm über 100 m Brust in 1:27,11 Minuten den 5. Platz. Ein tolles Ergebnis, das es beim ETV seit Jahren nicht mehr gegeben hat. Über 200 m wurde sie siebte. David Roosen konnte noch einmal seinen Vereinsrekord über 200 m Rücken auf 2:30,8 Minuten verbessern.

Den Saisonabschluss bildete wieder einmal der Gevelsberger Freiwassertest. Bei Traumwetter um 30 Grad traf man sich mit Schwimmern aus 17 Vereinen zu einem zünftigen Zeltlager.

Im September wurde im Erkelenzer Hallenbad die Bezirks-Sprintmeisterschaft, eine im vergangenen Jahr aus der Taufe gehobene Veranstaltung, in der ausschließlich 50-Meter-Strecken geschwommen werden, ausgetragen. Am Ende sprangen 16 Bezirksmeistertitel heraus. Bahn um Bahn schwammen beim Zwölf-Stunden-Schwimmen sowohl Kinder als auch Erwachsene im Rahmen der ersten Sport- und Gesundheitstage im Erkelenzer Hallenbad. Die Idee zu diesem Zwölf-Stunden-Schwimmen kam den Mitgliedern der Leistungsabteilung, als sie sich an das 24-Stunden-Schwimmen in Mönchengladbach erinnerten, an dem sie selbst mit viel Freude teilgenommen hatten. 150 Kinder und Erwachsene im Alter von vier bis 65 Jahren wagten den Sprung ins Wasser und erschwammen zusammen über 376 500 Meter. Herausragend waren der 13jährige Christoph Hempsch und der elfjährige Simon Wyen mit jeweils über 12 000 zurückgelegten Metern im Wasser.

Bei den diesjährigen Deutschen-Mannschaftsmeisterschaften in Übach-Palenberg sicherten sich das Damenteam der Platz in der Bezirksliga. Das stark ersatzgeschwächte Herrenteam versuchte im Hallenbad in Oberbruch als eins der zehn starken Herrenteams den Aufstieg in die Bezirksliga zu verwirklichen, nach dem man im letzten Jahr dieses Ziel nur knapp verfehlt hatte. Am Ende belegte man den zweiten Platz mit 12 824 Punkten. Diese Punktzahl reiche letztendlich zum Aufstieg in die Bezirksliga.

Nach viereinhalbwöchiger Trainingszwangspause zu Beginn des Jahres 1993 (das Hallenbad Erkelenz war wegen Reparaturarbeiten in dieser Zeit gesperrt) stellte sich die Schwimmermannschaft aus Erkelenz bei einem Vergleich in Übach-Palenberg die Frage: Wie stehen wir momentan leistungsmäßig da ? Gut, kann man angesichts der erreichten Zeiten nur sagen. Erfolgreichste Teilnehmer waren wieder einmal Daniela Finger und David Roosen, der wieder einmal seinen eigenen Vereinsrekord über 100 m Rücken auf 1:07,5 Minuten verbesserte.

Eine tolle internationale Wettkampfatmosphäre herrschte im Dortmunder Südbad. 63 Vereine, unter anderem aus Rostock, Oldenburg, Freiburg, Hamburg, Berlin und vier Vereinen aus den Niederlanden, um nur einige zu nennen, hatten ihre Schwimmer zum Internationalen Jugendschwimmkampf in die Westfalenmetropole geschickt. Am Start waren Patrick Hermannspan, Deutscher Sprintmeister über 50 m Rücken, Christian Keller, diesjähriger Weltcupsieger über 100 m und 200 m Lagen und Ron Dekker, Weltcupsieger über 50 m und 100 m Brust. Entsprechend motiviert fuhren auch die 15 Aktiven der Schwimmabteilung des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. zu dieser Mammutveranstaltung mit 991 Aktiven und 3741 Starts. Das man auch bei solch einer Veranstaltung nicht hinterher schwimmt, bewiesen alle 15 Peidl-Schützlinge ihrem Trainer mit erstklassigen Zeiten. So gab es bei 40 Erkelenzer Starts immerhin 32 neue persönliche Bestzeiten und einen neuen Vereinsrekord über 200 m Rücken in 2:27,5 Minuten, aufgestellt von David Roosen. Anke Vogt (Jahrgang 1975) schlug über 100 m Brust nach 1:29,0 als Dritte an, Simon Wyen (Jahrgang 1981) verbesserte sich über 100 m Brust um 6 Sekunden auf 1:33,5, was am Ende Platz fünf bedeutete. Daniela Finger (Jahrgang 1980) schwamm die 200 m Lagenstrecke in 2:47,5 Minuten und wurde mit dem ersten Platz belohnt, über 200 m Brust wurde sie zweite.

Zum Arosana-Sonne-Cup im Kölner Leistungszentrum traten 14 Aktive an. Während die jüngeren Jahrgänge Wettkampferfahrung auf der langen Bahn (50-Meter-Bahn) sammeln sollten, ging es für einige der alten Hasen um Pflichtzeiten für die Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund und Wuppertal. Für Trainer Peter Peidl war auch wichtig zu erfahren, ob sich das zusätzliche Trainingsprogramm während der Osterferien (zwei Wochen lang täglich zwei Stunden zusätzlich trainiert) in den Ergebnissen widerspiegeln würde. Am Ende der Veranstaltung stand fest, dass sich der Aufwand gelohnt hatte, denn es gab 20 neue Bestzeiten bei 28 Starts. Bei den Westdeutschen Sprint-Meisterschaften in Wuppertal, für die sich fünf Aktive aus Erkelenz qualifiziert hatten, bestätigte David Roosen wieder einmal seine hervorragende Form, verbesserte er doch seine drei Vereinsrekorde über 50 m Rücken, 50 m Brust und 50 m Schmetterling. Daniela Finger war die jüngste Teilnehmerin aus Erkelenz. Sie startete dreimal, schwamm dreimal Bestzeiten und wurde in ihrer Paradedisziplin über 50 m Brust Dritte. Ellen Vogt, Silke Kamin und Tanja Schmitz schwammen ebenfalls hervorragende Zeiten.

Bei den Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Wuppertal startete neben Daniela Finger auch Dorothee von Contzen (Jahrgang 1981), ein vielversprechendes Talent. Pechvogel war Simon Wyen (Jahrgang 1981), der verletzungsbedingt nicht starten konnte. Zur gleichen Zeit starteten David Roosen, Ellen Vogt und Sandra Nolte in Wuppertal.

Eine Woche vor den offenen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen war Berlin fünf Tage lang Austragungsort der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen. Aus dem Schwimmbezirk Aachen hatten sich lediglich acht Schwimmer und Schwimmerinnen der Jahrgänge 1976 bis 1980 für diese Meisterschaften qualifizier, darunter Daniela Finger vom Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. Über 100 m und 200 m Brust ging sie an den Start und konnte mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein. Ein ganz großer Augenblick für Daniela war zweifellos das Zusammentreffen mit dem deutschen Schwimmstar Franziska van Almsick.

Die Aktiven der Wettkampfmannschaft starteten noch beim Maischwimmfest in Jülich, wie gewohnt in Gevelsberg, bei den Schwimm-Bezirksmeisterschaften in Weisweiler, beim Nikolausschwimmen in Würselen.

Auch wenn die Schwimmsportler aus Erkelenz unter dem Namen der Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven an Wettkämpfen teilnimmt, so waren sie in letzter Zeit doch immer unter sich. Wegen der Schließung des Hückelhovener Hallenbades war der langsame Zerfall der Hückelhovener Wettkampfmannschaft des ASV Rurtal eigentlich vorprogrammiert. In Kohlscheid, einem Wettkampf mit Mannschaftswertung, startete man aus Hückelhovener Sicht jetzt einen Neuanfang. Einige der Aktiven haben weiterhin unter Trainer Wolfgang Mosler im Erkelenzer Hallenbad gemeinsam mit den Erkelenzer Schwimmern trainiert und nahmen jetzt erstmals wieder gemeinsam an einem Wettkampf teil und erreichten auf Anhieb in der Mannschaftswertung Platz fünf unter zwölf Teams.

Die Schwimmabteilung des Erkelenzer Turnverein 1860 e.V. war für die Ausrichtung der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der Schwimm-Bezirksliga verantwortlich. Neun Damen- und zehn Herrenmannschaften schwammen um Punkte sowie um Aufstieg oder Klassenerhalt. Die Damen schafften der Verbleib in der Liga, die Herren stiegen leider in die Bezirksklasse ab. Herausragender Schwimmer bei den Jungen war wieder einmal David Roosen, der bei fünf Starts (mehr sind bei der DMS nicht erlaubt), das Wasser jedesmal als Erster verließ und nebenbei vier seiner eigenen Vereinsrekorde verbesserte. Bei den Damen siegte Daniela Finger ebenfalls fünfmal und trug sich mit 2:40,1 Minuten über 200 m Lagen in die Vereinsbestenliste ein.

Aufgrund der im Jahr 1993 erreichten Kadernormen startet die Startgemeinschaft im Jahr 1994 mit Dorothee von Contzen und David Roosen im E-Kader und mit Daniela Finger im D-Kader des Westdeutschen Schwimmverbandes, wobei zumindest die D-Kaderzugehörigkeit die Teilnahme an WSV-Kaderwettkämpfen und Lehrgängen bedeuten kann.

Den Pokal für die beste Schwimmerin des Jahrgangs 1980 durfte Daniela Finger beim Schwimmer-Fünfkampf mit nach Hause nehmen, wobei sie neue Vereinsrekorde über 100 m Brust in 1:19,1 Minuten und über 200 m Lagen in 2:38,5 Minuten schwamm. Beim nationalen Schwimmfest in Dortmund schwamm sie mit 2:53,04 Minuten über 200 m Brust auf Platz eins und schaffte hiermit die Pflichtzeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die Qualifikationszeit für die Westdeutschen Meisterschaften erschwamm sie über 100 m Rücken, 100 m Freistil und 200 m Lagen. Ebenfalls für die Westdeutschen empfahlen sich David Roosen und Simon Wyen.

Platz zwei in der Pokalwertung erreichte die Startgemeinschaft Erkelenz-Hückelhoven beim Maischwimmen in Jülich. Mit fünf ersten Plätzen bei fünf Starts bewies Daniela Finger, dass sie im Bezirk Aachen in ihrem Jahrgang nur sehr schwer zu schlagen ist. Eine ähnliche Spitzenstellung nimmt David Roosen ein. Er startete sechsmal, schlug sechsmal als Sieger an und schwamm neuen Vereinsrekord über 200 m Brust in 2:42,6 Minuten.

Die besten 793 Athleten aus 143 Vereinen starteten bei den Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften im Unibad in Bochum, darunter auch fünf Aktive der Startgemeinschaft. David Roosen schaffte die Pflichtzeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund genauso wie Daniela Finger. Sehr gute Leistungen erbrachten auch Simon Wyen, Dorothee von Contzen und Michael Evertz (ASV).

Fünf Tage lang bestimmte die Elite der deutschen Schwimmjugend der Jahrgänge 1977 bis 1982 das Geschehen im Dortmunder Südbad bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Unter den 713 Aktiven aus 210 Vereinen waren nur vier aus dem Bezirk Aachen, zwei davon waren Daniela Finger und David Roosen. Auf Bezirksebene hätte David mit der geschwommenen Zeit über seine Spezialstrecke 100 m Rücken ganz oben auf dem Treppchen gestanden, hier hieß es am Ende Platz 13. Auch Daniela musste erkennen, dass auf Bundesebene die Trauben höher hängen als auf Bezirksebene. Ihre Topform bei den Westdeutschen Meisterschaften, zweimal Platz drei, konnte über den Zeitraum von zwei Wochen nicht konserviert werden. Im Bezirk Aachen über 100 m und 200 m Brust seit Jahren nicht zu schlagen, fand sich Daniela auf Platz 25 wieder. Gemessen an den Trainingsmöglichkeiten der großen Vereine, die um großen Teil von finanzstarken Sponsoren unterstützt werden, kann man mit diesen Leistungen zufrieden sein, ist doch schon allein die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften als Erfolg zu sehen.

Unter den mehr als 700 Aktiven mit 1300 Meldungen aus 19 Vereinen des Bezirks fand man auch 17 Athleten der SG Erkelenz-Hückelhoven bei den Bezirks- und Bezirksjahrgangs-Meisterschaften im Freibad in Jülich. Insgesamt zwölfmal stand eine Wasserratte der SG ganz oben auf dem Siegerpodest und trug sich somit in die Liste der Bezirksjahrgangsmeister ein.

Zum zweiten Mal nach 1992 war die ETV-Schwimmabteilung Ausrichter der Bezirkssprint-Meisterschaften des Schwimmbezirks Aachen. 563 Einzelstarter und 32 Staffeln gingen ins Wasser. Dank eines eingespielten Teams war die Veranstaltung bei tropischen Temperaturen in knapp vier Stunden beendet. Nach sechs Wochen Trainingspause (Sommerferien) war man in der SG mit dem Abschneiden zufrieden: sieben neue Bezirksjahrgangsmeister und einen in der offenen Klasse sowie fünf neue Vereinsrekorde.

Das Jahr 1994 wurde abgeschlossen durch die Teilnahmen beim Nikolausschwimmen in Würselen, beim Barbaraschwimmen in Kohlscheid und beim Mannschaftspokal in Aachen.

Als die Leiterin der Schwimmabteilung Sigrun Peidl von der schweren Erkrankung des Markus Nolte hörte, wurde spontan ein gemeinsamer Aufruf formuliert: „Der Turnverein 1860 e.V. schließt sich einer großen Aufrufaktion zur Knochenmarkspende an und ruft selbst alle Mitglieder des Vereins, Eltern, Freunde und Bekannte zur Hilfe auf, um dem an Leukämie erkrankten Markus zu helfen“.

Mit 20 Schwimmerinnern und Schwimmern fuhr man Anfang 1995 zum Schwimmer-Fünfkampf nach Übach-Palenberg. Es bleibt festzustellen, dass dieser Wettkampf für die SG zu einem Festival der persönlichen Bestzeiten wurde. Diese wurden zum Teil um mehrere Sekunden verbessert, ein Resultat, dass den verschärften Plan des Trainergespanns Peter Peidl und Wolfgang Mosler zuzuschreiben ist. Schon fast zur Gewohnheit werden bei jeder Veranstaltung die Verbesserung der Vereinsrekorde durch David Roosen und Daniela Finger. Daniela wurde bei den Bezirksmeisterschaften über die lange Strecke in Düren zweifache Bezirksmeisterin.

29.05.1995 Rücktritt von Sigrun Peidl als Abteilungsleiterin und Rücktritt von Peter Peidl als Schwimmwart und Trainer.

Im Oktober war nach längerer Wettkampfpause erstmals wieder die SG Erkelenz-Hückelhoven mit elf Aktiven bei den Bezirkssprint-Meisterschaften in Eschweiler am Start. Dies war um so erfreulicher, weil die Erkelenzer Schwimmer seit dem Rücktritt von Peter Peidl ohne Trainer dastehen und auf die sportliche Unterstützung des Hückelhovener Vereins mit Trainer Wolfgang Mosler und seinem Team angewiesen waren. Mit zwölf Schwimmerinnen und Schwimmern nahm die SG erfolgreich an der Bezirks-Kurzbahnmeisterschaft in Übach-Palenberg teil. Trainer Wolfgang Mosler und sein Team war mit den Leistungen der Aktiven zufrieden, die in vielen Fällen ihre persönlichen Bestzeiten erheblich steigerten und einen Bezirksmeister- und zehn Vizebe-zirksmeistertitel erkämpften.

Seit dem Rücktritt des Ehepaares Peidl vor zehn Monaten konnte die Leistungsgruppe der Schwimmabteilung nur mit viel Unterstützung, Einsatz, Aufopferung und Ideenreichtum aufrechterhalten werden. Ein besonderer Dank gilt dem Trainer Wolfgang Mosler vom ASV aus Hückelhoven und seinem Trainerteam, bestehend aus Erika Evertz, Markus Evertz und Andre` Jürgens, aber auch bei den Eltern der Erkelenzer Schwimmer. Allen voran Wilfried Schmitz und Heinz-Josef Küppers, die für die Organisation und Umsetzung zuständig waren.

Auf der Jahreshauptversammlung der Schwimmabteilung wird mit Irmgard Ammernick eine neue Trainerin für die Leistungsschwimmer und eine neue Abteilungsleiterin gefunden. Irmgard Ammernick hat in ihrer Jugend bereits für den ETV und später für den Aachener SV 06 erfolgreich in der Bundesliga geschwommen. Wilfried Schmitz wird zum stellvertretenden Abteilungsleiter gewählt. Von April bis Juni nehmen die Schwimmer am nationalen Schwimmfest in Dortmund, am Schwimmvergleichskampf ASV Rurtal gegen SC Hartlepool (die Partnerstadt von Hückelhoven) aus England, am Maischwimmfest in Jülich und an den Bezirksmeisterschaften in Aachen teil. Im September veranstaltet die Schwimmabteilung gemeinsam mit der DLRG Ortsgruppe Erkelenz ein 12-Stunden Schwimmen. Der Reinerlös, erzielt aus Cafeteria, Tombola und Sponsorengeldern wird dem Hermann-Josef Krankenhaus in Erkelenz zur Anschaffung eine Atemüberwachungsmonitores für Neugeborene zur Verfügung gestellt. In der letzten Dezemberwoche wird ein 5tägiges Trainingslager in der Schwimmsportschule in Übach-Palenberg durchgeführt.

Beim internationalen Schwimmer-Fünfkampf in Übach-Palenberg zeigt das zuvor durchgeführte Trainingslager Erfolg. Doch nun folgt der Schock. Plötzlich und völlig unerwartet erfolgt die Schließung des Erkelenzer Hallenbades zwecks dringender Sanierungsarbeiten. Durch den Wegfall der Trainingseinheiten bzw. deren erhebliche Beschneidung wird einigen Schwimmerinnen und Schwimmern die Teilnahme an den Westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften nahezu unmöglich gemacht.

Nach dem im Jahr 1996 keine Mannschaft für die DMS gemeldet werden konnte, beginnt nun der Neuanfang in der Bezirksklasse. Die Herren erreichen mit erzielten 14562 Punkte und die Damen mit 12829 Punkte jeweils den zweiten Platz und aufgrund der Punktzahl den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Bei der im Jahr 1997 durchgeführten Abteilungsversammlung wird Irmgard Ammernick für zwei weitere Jahre zur Abteilungsleiterin und Paul Ammernick zum Schwimmwart gewählt. Im April findet die Wiedereröffnung des Hallenbades nach „erfolgreicher“ Renovierung statt. Die Trainingsstunden für den Breitensport und die Leistungsgruppe können wieder in gewohnter Weise durchgeführt werden. Wiedererwarten hält sich die Zahl der Abmeldungen aus der Schwimmabteilung in Grenzen.

Im August wird ein Wechsel in der Leitung der Wettkampfmannschaft unvermeidlich. Die Trainerin Irmgard Ammernick erwartet ein Kind. Ihre Arbeit übernimmt Jörg Taschowsky, ein Schwimmer aus den eigenen Reihen. Bei der Abteilungsversammlung am 17. März 1998 wird Dieter Lange zum 2. Vorsitzenden gewählt. Ab sofort fungieren folgende Personen als Trainer: Melanie Jendrusch, Paul Ammernick, Wolfgang Mosler vom ASV Rurtal aus Hückelhoven.

Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Bezirksliga fanden im März in Erkelenz statt. Die Damen- sowie die Herrenmannschaft sichern sich den Verbleib in der Bezirksliga. Bei den Bezirks- und Jahrgangsmeisterschaften „Lange Bahn“ in Kerkrade wird Svenja Küppers über 200 m und 400 m Freistil Jahrgangsmeisterin und sichert sich die Teilnahme an den Jahrgangsmeisterschaften WSV in Dortmund.

Ralph Krüger wird im August 1998 als Trainer für unsere Leistungsgruppe eingesetzt. Im November treten Paul und Irmgard Ammernick von ihren Ämtern zurück. Kommissarisch übernimmt Dieter Lange das Amt des Abteilungsleiters und wird bei der Abteilungsversammlung im März 1999 zum 1. Abteilungsleiter gewählt. Zum stellvertretenden Abteilungsleiter wird Heinz-Jürgen Lemmen gewählt.